Dienstag, 10. Januar 2017

Aupair in Schweden - Ein Traum wird wahr


Seit langer Zeit schon, hatte ich schreckliches Fernweh und wollte unbedingt nach Schweden.
Ich bin mit Astrid Lindgren aufgewachsen und wollte zudem noch eine neue Sprache erlernen.
Skandinavien hat mich schon immer angezogen und besonders Schweden mit seinen roten Häusern, seinen Seen, seinen "köttbullar" und den leckeren "kanelbullar", hat es mir angetan.

Am 07. Januar ging es also für mich mit dem Flugzeug nach Oslo. Dort warteten dann auch schon Petra und Johan, meine Gasteltern, und haben mich herzlich in Empfang genommen. Wir sind dann zwei Stunden gefahren, bis wir in Arvika, meinem neuen zu Hause für die nächsten sechs Monate, angekommen sind.
Zuerst ging es zu Johans Eltern, wo wir Aija und Inez abgeholt haben. Die Beiden waren mindestens genauso gespannt wie ich und so sind wir schnell nach Hause gefahren, um zusammen Abend zu essen und uns kennenzulernen.

Der erste Tag fing dann sehr entspannt an: Wir haben zusammen gefrühstückt, die Kinder fertig gemacht und sind gemeinsam zum Kinderturnen im Kindergarten gegangen. Mittags waren wir dann im "Rackstadmuseet", wo wir uns Gemälde und eine Keramikausstellung angeschaut haben.

Abends haben Aija und ich dann noch "Frost", also "Frozen", auf Schwedisch geschaut. Da ich den Film schon einmal gesehen habe, es Zeichentrick ist (und Johan netterweise schwedische Untertitel eingestellt hatte), habe ich fast alles verstanden.
Aija war auch schon sehr anhänglich und hat den ganzen Abend über immer wieder meinen Namen gesagt, das hat mich natürlich sehr gefreut.
Übrigens sprechen die Schweden meinen Namen mit Betonung auf dem "i" aus, also "Carolien", das klingt echt total niedlich.
Generell musste ich mich die ersten Tage erstmal daran gewöhenen, dass hier einige Namen anders ausgesprochen werden. Bei meiner Gastmutter Petra, lassen die Schweden auch leicht das "i" anklingen, sodass es so ähnlich klingt wie "Pietra".


Abschließend bleibt erstmal nur zu sagen, dass Schweden genauso schön ist, wie man es sich immer vorstellt, wenn nicht sogar noch schöner! Es gibt hier tatsächlich viele rote Häuser, ganz viele Birken (die ich ja liebe) und 360° Sonnenuntergänge. Wirklich! Der geht einmal komplett herum, wunderschön!

Ich bin sehr gespannt, was die nächsten Tage noch bringen, freue mich auf neue Erfahrungen und wünsche euch "God natt" // Gute Nacht!


Wichtige Wörter, die ich am ersten Tag gelernt habe:
Teddy - en nalle
Schnuller - en napp
Gesundheit! - Prosit! (Inez ist leider etwas erkältet)

Bis bald,
Caroline


                                                           Rotes Haus am Hafen

Erster Spaziergang durch Arvika
 

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